Weit akzeptierter Standard
Der Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) bildet das Grundgerüst für die Einordnung verschiedener Nachhaltigkeitskriterien von Immobilien. Die SNBS-Kriterien sind auf den drei Säulen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt aufgebaut.
Quelle: Standard «Nachhaltiges Bauen Schweiz» (SNBS), www.snbs-hochbau.ch
20 kg CO2/m²
Vorlage zum CO2-Gesetz
Die neue Vorlage zum CO2-Gesetz befindet sich zurzeit in der Vernehmlassung. Sie will die Treibhausgasemissionen in der Schweiz bis 2030 gegenüber 1990 halbieren. Im Bereich der Gebäude möchte das Parlament, dass die CO2-Emissionen bis 2030 noch maximal 20 kg CO2/m² betragen dürfen. Dieser Wert soll danach alle fünf Jahre um zusätzliche 5 kg CO2/m² reduziert werden.
Quelle: Entwurf des Bundesgesetzes über die CO2-Emissionen: www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/69727.pdf
3×
mehr Wasser
Tropische Regendusche
Oft wird bei tropischen Regenduschen das Wasser mit Sauerstoff angereichert, damit das Wasser beim Duschen weicher wahrgenommen wird. Aber gut zu Wissen: Eine grosse Regendusche verbraucht rund dreimal so viel Wasser wie ein sparsamer normaler Duschkopf.
51 302 Minergie-zertifizierte Gebäude
Label für viele Neu- und Umbauten
Von allen Minergie-zertifizierten Gebäuden sind 41 887 Wohn- und 5528 Zweckbauten. 8 Prozent davon sind sanierte Altbauten. Dies zeigt auf, dass bei Altbauten ein riesiger Nachholbedarf besteht.
Quelle: geschaeftsbericht2020.minergie.ch/zahlen-und-fakten/zertifizierungen-nach-baustandards/
360°
Rundumblick
Wertveränderung
Ohne Rundumblick kann keine Aussage zur Wertveränderung von nachhaltigen Liegenschaften gemacht werden. Zu viele Faktoren sind involviert und Experten gehen von unterschiedlichen Szenarien für die Zukunft aus. Wichtig ist: Die verbesserte Energiebilanz allein führt noch nicht zum Mehrwert. Kriterien wie Baumaterialien, Raumklima, Wasserverbrauch, ÖV-Anschluss und – nach wie vor zentral – die Lage haben entscheidenden Einfluss auf den Wert einer Liegenschaft. Eine bereits recht gut belegbare Theorie ist die Wertminderung von nicht nachhaltigen Gebäuden.
Quelle: z.B. PwC/Urband Land Institute: Emerging Trends in Real Estate: Europe
<1%
Sanierungsrate
Langsamer Wechsel
1,5 Millionen Gebäude sind in der Schweiz sanierungsbedürftig. Die jährliche Sanierungsrate liegt jedoch unter einem Prozent. Trotz staatlicher Anreize und der Notwendigkeit, die Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren, schreitet die energieeffiziente Renovierung von Häusern und Gebäuden nur langsam voran.
Quelle: Bundesamt für Umwelt/Schweizerischer Nationalfonds