Das Mehrfamilienhaus an der Sumatra­strasse im städtischen Quartier rund um den Stampfenbachplatz bietet urbane Lebensqualität: zentrale Lage unmittelbar beim Hauptbahnhof und eine perfekte Infrastruktur mit einem Einkaufs- und Gastronomieangebot, das (fast) keinen Ladenschluss kennt.

Um der Mieterschaft auch weiterhin attraktive Wohn- und Lebensqualität zu bieten, hat die Eigentümerin Helvetia Versicherungen ihr Gebäude aus dem Jahr 1951 einer Komplettsanierung unterzogen und mit einem Attikageschoss aufgestockt. Die bestehenden 17 Einheiten mit 1½ bis 3 Zimmern erhielten eine komplette Modernisierung und auf das Dach kam ein zusätzliches Geschoss mit zwei hochwertigen 2½-Zimmer-Attikas. Der bestehende Lift wurde erneuert und bis ins Attikageschoss verlängert, sodass das gesamte Gebäude neu barrierefrei nutzbar ist. Ausserdem wurde die Fassade gedämmt und es wurden Massnahmen zur Erdbeben­ertüchtigung ergriffen. Heizung und Warmwasser werden neu über Fernwärme erzeugt.

Im Vorfeld der Sanierung prüfte die Versicherungsgesellschaft auch andere Szenarien. Eines sah eine Erweiterung mittels Anbaus auf der Hofseite vor. Damit wäre zwar die maximale Ausnutzungsquote erreicht worden, doch hätten die grösseren Wohnflächen die höheren Baukosten nicht abgegolten und der Eingriff hätte selbst für die Mieter keine markante Qualitätssteigerung gebracht. Auch eine von der Bauherrschaft in Auftrag gegebene Projektstudie für einen Ersatzneubau kam zu keiner wesentlichen Verbesserung der Wohnungslösungen.

Daniela Häni, Immobilien-Projektleiterin bei Helvetia Versicherungen, erachtet das gewählte Erneuerungskonzept der Aufstockung und Modernisierung als das marktfähigste. Die zu erreichenden Ziele bei der Sumatrastrasse bestanden einerseits im Werterhalt durch die energetische Sanierung der bestehenden Substanz, andererseits in einer bestmöglichen Ausschöpfung durch den Aufbau eines zusätzlichen Geschosses.

Markt hat sich etwas beruhigt

Nicht überall verträgt ein Gebäude eine zusätzliche Etage. Beim Mehrfamilienhaus an der Sumatrastrasse erwies sich dieses Nachverdichtungskonzept jedoch als sinnvoll. Gemäss Daniela Häni verzeichnet Helvetia Versicherungen für städtische Objekte mit guter Standortqualität nach wie vor eine grosse Nachfrage, der Absatz von hochpreisigen Mietobjekten hat sich in den letzten fünf Jahren jedoch verlangsamt. Ohne regelmässige Investitionen in die Gebäudestruktur wird es für Vermieter immer schwieriger, ihre Wohnungen zum aktuellen Marktpreis zu vermieten.

An der Sumatra­strasse bekommen die Mieter deshalb attraktive Wohnungen mit Parkettböden, raumhohen Fensterfronten, teils französischen Balkonen, Fussbodenheizung und neuwertigen Küchen und Bädern in einem hohen Ausbaustandard. Die zwei neuen Attikawohnungen mit rund 50 Quadratmeter Wohnfläche sind bewusst klein gehalten, jedoch gut ausgestattet. Laut Daniela Häni verlangt der Markt im innerstädtischen Raum aufgrund der demografischen Entwicklung und der wachsenden Mobilität nach kompakten und gut organisierten Kleinwohnungen zu markttauglichen Mietpreisen.

Vom Mehrwert profitieren alle

Das Angebot kommt bei der Zielgruppe junger, berufstätiger Paare und Businesspersonen an, die primär mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und zu den Hochschulen eine Wohnung suchen. Mit einem prächtigen Weitblick über Stadt und Zürichsee bis zu den Alpen schaffen die Attikas zusätzliche Anreize.

Die Sanierungskosten des Mehrfamilienhauses erachtet Daniela Häni – im Verhältnis zu den anderen geprüften Szenarien – als vergleichsweise effizient. Der Einsatz von hochwertigen Baumaterialien komme nicht nur den Mietern zugute, er sei auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit. Zu guter Letzt nehme Helvetia Versicherungen mit der energetischen Sanierung des Gebäudes ihre gesellschaftliche Verpflichtung zur Senkung des Energieverbrauches wahr.