Worüber können Sie herzlich lachen?

Mit Freunden über alte Zeiten. Oder über die bis heute unerreichte Sitcom King of Queens – das ist genau mein Humor.

Und was bringt Sie so richtig auf die Palme?

Die Informatik ist im Berufsalltag sehr wertvoll. Gleichzeitig kann sie mich auch komplett aus der Fassung bringen, wenn sie nicht wie gewünscht funktioniert. Das Gleiche gilt auch für das ­Handy und andere elektronische Geräte.

Wenn Sie sich eine Superkraft aus­suchen könnten, welche wäre das?

Die Gabe, Dinge rückgängig zu machen, wie am Computer. Ich bin ein ungeduldiger Mensch und wäre schon oft froh darum gewesen.

Ein Leben im Kloster – könnten Sie sich das vorstellen?

Als freiheitsliebender Mensch ist dieser Lebensstil für mich eher ungeeignet. Dennoch stelle ich mir den Ausgleich von Arbeit und Besinnung bereichernd vor und als Bierliebhaber ist man bei den Mönchen ja in guter Gesellschaft.

Was bedeutet Schätzen für Sie?

Im Berufsalltag bedeutet Schätzen für mich, einem Objekt auf Grund seiner vielfältigen Eigenschaften einen objektiven Wert beizumessen. Dazu benötige ich eine geeignete Methodik, Fachwissen und Marktverständnis. Werte sollten stets plausibel sein, nur so sind sie beständig. In der Bewertung ist es daher sinnvoll, zwischendurch die Perspektive zu wechseln.

Was raten Sie dem Branchen­nachwuchs?

Seid gewissenhaft und transparent, aber auch mutig und offen für neue Erfahrungen. Nur wer sich Herausforderungen stellt, kann sein Wissen und seine Fähigkeiten erweitern. Fehler können immer und überall passieren. Wichtig ist, daraus zu lernen.

Ein Blick in die Zukunft: Wo steht die Schweizer Immobilienbranche in zehn Jahren?

Megatrends wie die Digitalisierung werden die Immobilienbranche nachhaltig beeinflussen. Ein Grossteil der Anleger wird sich weiterhin auf Wohn­immobilien konzentrieren, denn hier ist der Bedarf anhaltend und unbestritten. Gleichzeitig wird der Anteil an Wohn­eigentum weiter zunehmen – wenn die Finanzmarktsituation langfristig stabil bleibt.